Traumatherapie

Diese und weitere Symptome begegnen mir häufig in meinem Praxisalltag. Verstärkend können hierbei die eigenen Erwartungen an sich selbst aber auch die Erwartungshaltung der Gesellschaft sein.

 

Das Gefühl des „ Austherapiertseins“ zeigt sich neben genannten Problemen oft in Resignation und Hoffnungslosigkeit.

Akute Stresssituationen, wie zum Beispiel der Verlust eines geliebten Menschen, Trennungen, Beziehungskonflikte, Erkrankungen, Arbeitsplatzverlust oder auch neu zu bewältigende Lebensabschnitte (Ausbildung, Arbeitsplatzsuche, Berentung Umzug….), können zu den beschriebenen Symptomen führen. Inwieweit diese traumatisierend sind, hängt unter anderem von den persönlichen Bewältigungsmöglichkeiten (Resilienz) sowie den individuellen Ressourcen (Kompetenzen, Stärken) ab.

In der Ressourcenorientierten Psychotherapie werden gemeinsam diese persönlichen Kompetenzen und Stärken zur Stabilisierung sowie Beruhigung erarbeitet.

 

Das Gefühl der Selbstwirksamkeit sowie der Selbstregulation in den erlebten Stresssituationen kann dadurch verstärkt aufgebaut werden.

Ein weiterer Schritt ist das Verstehen entstandener Körpersymptome, Verhaltensweisen und Emotionen („ ja, das ist passiert, es ist mir passiert“) sowie die gemeinsame, behutsame Erkundung neuer, selbstbestimmter Lösungsstrategien.

Das Integrieren der traumatischen Erfahrung in die eigene Biographie („das war schlimm, aber jetzt ist es vorbei“) ist ein weiterer Prozess der Verarbeitung. Die Nutzung der reaktivierten eigenen Kompetenzen, Stärken und Fähigkeiten, führt vermehrt zur Selbstberuhigung, Zufriedenheit und Gesundheit.